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Vorderseite des Einbandes einer Koran-Handschrift

Vorderseite des Einbandes einer Koran-Handschrift mit hervorgezogener Klappe. Lackmalerei, indo-persisch, 19. Jh. Die Gliederung des Deckels mit Zentralmedaillon und Anhängern auf der vertikalen Achse, mit bogig abgesetzten Ecken und doppelter Rahmenleiste steht ganz in der klassischen persischen Tradition. Der braune Grund ist fast gänzlich mit einem dichten, zur senkrechten wie zur waagerechten Achse symmetrisch arrangierten Blumenmuster überzogen, das einen erstaunlichen Reichtum unterschiedlicher Blüten aufweist, unter denen - wie sollte es anders sein - die Rosen dominieren. Die innere Rahmenleiste reiht goldene Blüten auf grünem Grund, die äußere trägt versetzte Blüten an einer Wellenranke auf schwarzem Grund. Die Klappe ist ein typischer Teil islamischer Einbände und dient, den Buchblock auch auf der offenen Seite zu schützen. Hier ist sie vorgezogen, so daß erkennbar wird, daß sie - wie es häufig vorkommt - einen genauen Ausschnitt aus dem Dekor des Spiegels trägt. 32,5 x 20,0 cm; Foto: Hans-Joachim Risto
Vorderseite des Einbandes einer Koran-Handschrift mit hervorgezogener Klappe. Lackmalerei, indo-persisch, 19. Jh. Die Gliederung des Deckels mit Zentralmedaillon und Anhängern auf der vertikalen Achse, mit bogig abgesetzten Ecken und doppelter Rahmenleiste steht ganz in der klassischen persischen Tradition. Der braune Grund ist fast gänzlich mit einem dichten, zur senkrechten wie zur waagerechten Achse symmetrisch arrangierten Blumenmuster überzogen, das einen erstaunlichen Reichtum unterschiedlicher Blüten aufweist, unter denen - wie sollte es anders sein - die Rosen dominieren. Die innere Rahmenleiste reiht goldene Blüten auf grünem Grund, die äußere trägt versetzte Blüten an einer Wellenranke auf schwarzem Grund. Die Klappe ist ein typischer Teil islamischer Einbände und dient, den Buchblock auch auf der offenen Seite zu schützen. Hier ist sie vorgezogen, so daß erkennbar wird, daß sie - wie es häufig vorkommt - einen genauen Ausschnitt aus dem Dekor des Spiegels trägt. 32,5 x 20,0 cm; Foto: Hans-Joachim Risto