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Berlin

Jüdisches Museum Berlin

Der neue Glashof des Jüdischen Museums Berlin entstand nach dem Entwurf »Sukkah« (hebräisch für Laubhütte) des Architekten Daniel Libeskind. Das Glasdach überspannt den U-förmigen, 670 Quadratmeter großen Innenhof des barocken Altbaus, dem ehemaligen Kollegienhaus, und wird von vier freistehenden Stützenbündeln aus Stahl getragen. Die Stützenkonstruktion ist von der Struktur eines Baumes inspiriert, wobei diese sich im Dach als Liniennetz aus Stahl fortsetzt.

Mit diesem Entwurf bezieht sich Daniel Libeskind auf das jüdische Laubhüttenfest »Sukkot«, einem frühen Erntedankfest, das seit der Zeit des Exils in Erinnerung daran gefeiert wird, dass die Israeliten während der Wüstenwanderung in Hütten gelebt haben. Die Fassade zum Garten - bestehend aus einer Glasfront - die im unteren Bereich breit geöffnet werden kann, gibt den Blick frei auf den weitläufigen Museumsgarten.

Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin
Info: (030) 259 93 300
Fax: (030) 259 93 409
info@jmberlin.de
fuehrungen@jmberlin.de

Eine Reise durch zweitausend Jahre deutsch-jüdische Geschichte

Das Jüdische Museum Berlin bietet seinen Besuchern eine Reise durch zweitausend Jahre deutsch-jüdische Geschichte. In Bildern und Texten, mit Kunst- und Alltagsgegenständen, Medienstationen und interaktiven Elementen erzählt die historische Dauerausstellung von jüdischer Kultur in Deutschland und der schwierigen Beziehung zwischen Juden und Nichtjuden.

Darüber hinaus werden ausgewählte Themen ausführlicher dargestellt: In kulturhistorischen Sonderausstellungen, Kabinettpräsentationen, zeitgenössischen Kunstinstallationen und multimedialen Geschichten im Rafael Roth Learning Center widmen wir uns einzelnen Aspekten der deutsch-jüdischen Geschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart.

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