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"Mein verwundetes Herz"

24 bekannte Persönlichkeiten geben Einblick in ihr Leben und Überleben

Mit seinem vielbeachteten Buch "Mein verwundetes Herz" setzte Martin Doerry seiner in Auschwitz ermordeten Großmutter Lilli Jahn ein literarisches Denkmal. In den vergangenen Jahren ist der Autor nun quer durch Europa und Amerika gereist, um mit Menschen zu sprechen, die der Vernichtung durch das nationalsozialistische Deutschland entkommen sind - weil sie rechtzeitig emigrierten oder flüchteten, sich versteckten oder das Grauen der Lager und Todesmärsche überlebten. Sie gehören zu den letzten Repräsentanten einer untergegangenen Welt des europäischen Judentums, und sie legen hier eindrucksvoll Zeugnis ab über ihre Geschichte, ihren Kampf ums Überleben, ihr Verhältnis zu Deutschland und darüber, was es für sie bedeutet, Jude zu sein.

Die SPIEGEL-Fotografin Monika Zucht begleitet die Texte mit ausdrucksstarken Schwarz-weiß-Porträts.

Gespräche mit Aharon Appelfeld, Agnes Sassoon, Ernest W. Michel, Edgar Hilsenrath, Peter Gay, Eva Haas, Adam Daniel Rotfeld, Heinz Berggruen, Ruth Klüger, Ivan Klíma, Alfred Grosser, Inge Deutschkron, Arno Lustiger, Imre Kertész, Anita Lasker-Wallfisch, Ralph Giordano, Georges-Arthur Goldschmidt, Lenka Reinerová, Elie Wiesel, Albert O. Hirschmann, Lucille Eichengreen, Saul Friedländer, Oldřich Stránský, Lotte Paepcke.

Martin Doerry

geboren 1955, ist promovierter Historiker und Germanist und studierte an den Universitäten in Tübingen und Zürich. Seit 1998 ist er stellvertretender Chefredakteur des SPIEGEL. 2002 erschien von ihm bei DVA »Mein verwundetes Herz«. Das Leben der Lilli Jahn 1900-1944.

Monika Zucht

geboren 1945, war von 1969 bis 2006 Fotografin für Titelbilder und Reportagen im SPIEGEL-Verlag. Gemeinsam mit Jürgen Leinemann veröffentlichte sie 1991 den Band Der gemütliche Moloch. Zwei Berlin auf dem Weg zu einer Hauptstadt.