museo-on
You are here: Home / Subjects A - Z / Architecture

Direkt springen zu:
Sprache: German | English
Banner_Indien b
Hauptnavigation:
You are here: Home / Subjects A - Z / Architecture

Architecture - Single View

Schlosskirche von Blieskastel

Address
Logo
Schlossbergstrasse
66440 Blieskastel
Opening Hours

Stadtführungen vereinbaren Sie bitte über das Verkehrsamt der Stadt Blieskastel:
Telefon 06842 / 520 75
Fax 06842 / 520 76

In 5 Minuten erreichen sie fußläufig die Schlossbergstraße hinunter auch die Altstadt und die Fußgängerzone mit seinen zahlreichen Cafés, Gaststätten und Restaurants.

Contact Data
Schlosskirche von Blieskastel
Contact: Verkehrsamt der Stadt Blieskastel
Tel.: +49 (0) 6842 - 520 75 (Verkehrsamt)
Fax: +49 (0) 6842 - 52076 (Verkehrsamt)
E-Mail: kulturamt@blieskastel.de
Web: http://www.blieskastel.de/
Museumsbild
Collection

Die "Schlosskirche" von Blieskatel ...

Abbildungen:

  • Schlosskirche von Blieskastel, Copyright Leilah Dhahar - 04.2006
  • "Orangerie", erbaut im 17. Jh. im Renaissancestil, Copyright Leilah Dhahar - 04.2006

 

"Schon vor der endgültigen Residenzverlegung nach Blieskastel trachtete Reichsgraf Franz Carl von der Leyen danach, das Amt gleichen Namens in wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht zu fördern. Auf seine Anregung und mit seiner Unterstützung gelang es 1775, die Franziskaner-Rekollekten der Rheinischen Provinz zur Gründung eines Klosters in der Residenzstadt des Oberamtes Blieskastel zu gewinnen. In einem vom 8. April 1775 datierten Schreiben legte der Graf der Ordensleitung die näheren Umstände ausführlich dar. Er hatte aus mehreren Gründen "für gut befunden, sowohl zur Beförderung und Vermehrung des Gottesdienstes, als auch zu Unterweißung der Jugend in denen höheren Schulen die Erbauung eines Closters, samt der dazugehörigen Kirchen, sodann die Docierung deren fünf unteren Schulen wie auch allenfalls der Philosophie denen Patribus Franciscanis Strictioris Observantiae der rheinischen Provintz ... vorzüglich zu erlauben und anzuvertrauen". Neben einem kostenlosen Bauplatz stellte der Regent die Übernahme der halben Baukosten in Aussicht. Allerdings mussten ihm die Baupläne zur Genehmigung vorgelegt werden. Denn das "Kirchen- und Kloster Gebau" sollte nach dem Willen des Reichsgrafen zum "Ansehen der Stadt beitragen".

Die Grundsteinlegung der Kirche am 3. Juni 1776 erlebte Franz Carl von der Leyen nicht mehr; der Graf verstarb bereits am 26. Sept. 1775. Seine Bemühungen wurden von seiner Gattin weitergeführt. Dies ist auch an der Giebelkrönung der Westseite der Kirche zu erkennen, wo das Leyen-Dalbergsche Allianzwappen zu sehen ist. Dieses Wappen führte gewöhnlich die Gräfin Marianne, die Ehefrau Franz Carls, die aus dem Hause Dalberg stammte, solange sie die Regierungsgeschäfte in Vertretung ihres minderjährigen Sohnes Philipp ausübte. So versinnbildlichen nach der neueren Forschung auch die beiden Medaillons auf den Vasen über dem Portal den Generationenwechsel, der sich während der Errichtung des Klosters in der Herrscherfamilie vollzog: der verstorbene Franz Carl von der Leyen mit dem Lorbeerkranz, auf dem rechten Medaillon, wird vom jungen Philipp in ungestümer Haarpracht, auf dem linken Medaillon, abgelöst. Auf die geänderten Verhältnisse weisen auch die Monogramme Mariannes und Philipps im Turmgitter hin, ebenso das Kirchenpatrozinium. Am 28. Okt. 1778 wurde das Gotteshaus zu Ehren der hl. Anna und des Apostels Philippus geweiht. Kleinere Arbeiten wurden aber noch bis 1781 ausgeführt. Auf den Namen der Blieskasteler Pfarrei weist im Zentrum des Giebels eine große Nische mit der Statue des hl. Sebastian. Die Nische war wohl ursprünglich ein Fenster, das schon frühzeitig zugesetzt wurde. Die Sebastiansfigur ist älter als die Kirche und stammt möglicherweise aus der alten St. Sebastianus-Kirche.

Die Klosterkirche zeigt sich als ein weiträumiger Saalbau mit umlaufender Hohlkehle und fünf Fensterachsen, an der Ostseite durch Abschrägung mit dem dreiseitig geschlossenen Chorraum verbunden. Die Wände von Chor und Schiff sind durch flache Doppelpilaster gegliedert, die ein kräftiges Gebälk im Gesims tragen. Außen zeigt sich die Pilastergliederung mit doppeltem Gebälk im frühklassizistischen Stil. Die Fenster werden bekrönt von einem hoch ovalen Oberlicht in freier Anlehnung an die Ludwigskirche Stengels in Saarbrücken. Auf der Rückseite der Kirche ist die Fensterumrandung schlichter gehalten. Außergewöhnlich reich gestaltet ist die Westfassade nach Art italienischer Barockfassaden: Pilaster in Kolossalordnung tragen ein schweres Triglyphengebälk, darüber ein Giebelgeschoss mit Eckvoluten, dazu in eigentümlichem Kontrast das streng klassizistisch gerahmte Portal mit Dreiecksgiebel und toskanischen Doppelsäulen, Architrav ohne Zierrat. Groß ist der Reichtum an Dekorformen mit Oval-, rundbogigen Ädicula- und Rundfenstern sowie einer rechteckigen Nische im Giebel mit der Statue des St. Sebastian. Über dem Portal befinden sich die großen zopfigen Vasen mit den Medaillons. Als Giebelkrönung stehen in zwei Stufen wiederum Vasen. Den Giebel schließt oben - unter einer Krone - ein reiches Wappenarrangement des Herrscherhauses ab. Dahinter erhebt sich der größere der beiden Dachreiter.

Diese reich gestaltete Fassade geht auf die Verknüpfung zweier verschiedener Pläne zurück. Als Baumeister galt bisher der gräfliche Bauinspektor Peter Reheis, doch war an der Gestaltung auch der Gräflich-Leyensche Bauinspektor Minder beteiligt, der 1776 von Reheis abgelöst wurde. Die Steinmetzarbeiten stammen von Emanuel Scholl und seinen Gehilfen. Die Fassade wird in Gestaltung und Formenreichtum in weitem Umkreis als einzigartig angesehen und gilt als sehr bedeutsam für die Kunst der Region im ausgehenden 18. Jahrhundert.

Im Chorraum der Kirche befindet sich rechts ein großer vermauerter Bogen, dessen Keilstein mit reicher Steinmetzarbeit verziert ist. Dahinter befand sich das "herrschaftliche Oratorium". Aufgrund dieser gräflichen Loge hat sich für die Franziskaner-Klosterkirche die Bezeichnung "Schloßkirche" eingebürgert. Da während der Französischen Revolution die Kircheneinrichtung verloren ging, übertrug man 1810 Altar, Kanzel und Orgel der bisherigen Pfarrkirche St. Sebastian in die ehemalige Franziskaner-Kirche, die seit 1809 der Kirchengemeinde als Pfarrkirche dient. Auch das Kommuniongitter, der Taufstein , die Marienstatue am linken Seitenaltar und das Weihnachtsrelief am Eingang stammen vermutlich aus der Sebastianus-Kirche. Die Seitenaltäre wurden 1816 errichtet. Die Kreuzigungsgruppe von 1710 wurde 1960 gekauft. Die Deckengemälde wurden von dem Münchener Maler R. Holzner 1956 geschaffen. Zu den Kostbarkeiten aus dem 18. Jahrhundert zählen auch liturgische Geräte wie z.B. das silberne Ewige Licht; die Monstranz; ein Augsburger Kelch von A. Drentwet, um 1750. Als Geschenk des Grafen Franz Carl aus dem Jahre 1772 existiert noch ein versilbertes Weihrauchgefäß mit zugehörigem Schiffchen. Außer dem Leyenschen Wappen ist in zierlicher Treibarbeit die Inschrift ausgeführt: Franziskus Carolus Comes de Leyen et Hohengerolseck Anno MDCCLXXII.

Unter dem Chor und dem Langhaus befindet sich eine weiträumige Gruftanlage mit einem Altar und einem bemerkenswerten Sandsteinkruzifix aus dem Jahre 1785. In dieser sogenannten Krypta ließ sich die Herrscherfamilie eine Grablege einrichten. Außer den Grabkammern von Franziskanerpatres birgt sie seit 1784 das Grab des Grafen Franz Carl und seit 1981 den Sarkophag mit den Gebeinen der 1804 in Frankfurt verstorbenen Reichsgräfin Marianne von der Leyen. Im Jahre 1981 wurden die Gebeine der Gräfin aus der Kirche in Heusenstamm bei Aschaffenburg nach Blieskastel überführt.

Im Gefolge der Revolutionskriege wurde die Kirche 1793 geplündert und beschädigt. Das Anwesen der Franziskaner wurde wie alle Klöster in den zu Frankreich gekommenen Landesteilen durch Beschluss vom 9. Juni 1802 aufgehoben, die Güter zu Staatsdomänen erklärt. 1803 schenkte der Trierer Bischof, zu dessen Bistum Blieskastel damals gehörte, die ehemalige Franziskaner-Klosterkirche der hiesigen Kirchengemeinde.

Neben der großen Bedeutung in konfessioneller und architektonischer Hinsicht gibt es noch einen weiteren bedeutsamen kulturellen Aspekt: So ist dieses Gebäude Veranstaltungsort bei Konzertreihen wie z.B. den "Blieskasteler Schlossbergkonzerten", den "Saarpfälzischen Musiktagen", den "Musikfestspielen Saar", "Festival-Euro-Klassik", "Kultur in historischen Gebäuden". Neben der hervorragenden Akustik in der Schloßkirche wird auch der Klang der dortigen Orgel, einer Orgel von Mayer/Heusweiler 1972, gelobt. 1995 fand erstmals die eigene Konzertreihe "Offene Orgel" in der Schloßkirche statt. Dabei konzertierten dort weltbekannte Organisten wie z. B. Daniel Roth, Prof. Andreas Rothkopf oder Christian Schmitt. Etliche CDs belegen den guten Klang der Orgel. Nicht vergessen werden sollte auch, dass es bereits seit 1879 den "Chor der Schloßkirche" gibt.

Derzeit bemüht sich der Katholische Kirchenbauverein St. Sebastian Blieskastel e.V. darum, Gelder für die so dringend gebotene Sanierung der Schlosskirche zu sammeln. Spenden, mögen sie auch noch so gering erscheinen, sind daher gerne gesehen.

Direkt gegenüber der Schlosskirche und an diese mit einem Flügel angebaut steht das ehemalige

Konventsgebäude des Franziskaner-Klosters

Im Jahre 1775 gelang es dem Reichsgrafen Franz Carl von der Leyen die Franziskaner der Rheinischen Ordensprovinz für eine Klostergründung in Blieskastel zu gewinnen. Damit sollten die kirchlichen und schulischen Verhältnisse des Ortes auf ein Niveau gehoben werden, wie es seiner Meinung nach einer Residenzstadt zukam, denn bis dato gab es in dem kleinen Marktflecken Blieskastel nur ein Schulhaus, das zugleich dem Ortsgericht diente. Eine weiterführende Schule fehlte. Auch die kirchlichen Verhältnisse entsprachen nicht denen einer Residenz. Blieskastel hatte mit der St. Sebastianus-Kirche nur eine Filialkirche, die zudem zu klein war.

Eine der Aufgaben, die er den Franziskanern zudachte, war die "Unterweißung der Jugend in denen höheren Schulen". Unter ihrer Leitung wurde eine öffentliche Lateinschule für Schüler aus der Stadt und der Umgebung, aber auch für den Ordensnachwuchs gegründet. Nach der Zuweisung des Bauplatzes wurde - neben der Errichtung der Franziskaner-Klosterkirche - auch die Errichtung des Schulgebäudes so vorangetrieben, dass dort bereits 1776 der Unterricht begonnen werden konnte. Der Verbindungsflügel zur Kirche und der Wirtschaftstrakt im Westen des Schulgebäudes entstanden in den Folgejahren. 1779 war das Konventsgebäude von den Mönchen bezogen. Nach einer Beschreibung aus den Anfängen des 19. Jahrhunderts "war das Hauptgebäude ein Viereck mit 3 Stock und die innere Einrichtung war meistens für die Schulen bestimmt. Hinten an dieses Viereck lehnte sich ein Flügel gegen Osten, bis an die Kirche, ebenfalls 3 Stock hoch, und in diesem befanden sich par terre die Küche, das gewöhnliche Refektorium und ein großer Saal für größere Gastmahle. Im 2ten und 3ten Stock waren die Zellen für die Mönche. Gegen Westen lehnten sich an das Hauptgebäude die Oeconomie-Gebäude an und schlossen von einer Seite den Hofraum, der von der 2ten Seite durch das Gebäude selbst, von der 3ten und 4ten mit einer Mauer geschlossen war. Hinter dem Gebäude und der Kirche war der Garten von 2 Morgen, mit einer hohen Mauer umgeben."

Das Konventsgebäude wurde in drei Bauabschnitten errichtet. Der Architekt war der Leyensche Bauinspektor Minder. Als erstes wurde der Teil gegenüber der Kirche fertiggestellt, danach der Verbindungsflügel zur Kirche. Ursprünglich war dieser Teil länger als heute. Über ihn gelangten die Mönche direkt in die Gruft oder auf die Kirchenempore. Der heutige Wandabschluss des verkürzten Verbindungstraktes wurde 1808 errichtet. Schließlich wurde der heute nicht mehr existierende Wirtschaftsflügel im Westen vollendet. Aus zwei Stockwerken und sechs Fensterachsen bestehend schloss er an den ältesten Gebäudeteil im Westen an und bog dann rechtwinklig ab. Die in den 1950er Jahren errichtete Turnhalle ersetzt quasi den Wirtschaftsflügel. Dieser Teil ist an dem fehlenden Sockel erkennbar. Die Fassade des Konventsgebäudes, ein dreigeschossiger Putzbau, ist mit den zwei profilierten Gurtgesimsen, der Eckquaderung und den Fenstern mit einem einfachen Sturz erhalten. Im zweiten Obergeschoss ist ihre Höhe um ein Viertel reduziert.

In dieser höheren Schule wurde gelehrt: "die christkatholische Glaubenslehre, die deutsche Rechtschreibekunst, die lateinische und die Anfangsgründe der griechischen Sprache, Geschichte, Geographie, die Anfangsgründe der Mathematik und in der 6. Klasse die Logik". Es gab 50 - 60 Schüler, die in der Stadt wohnten. Da sich diese in ihrer Freizeit zuviel in Wirtshäusern aufhielten, verbot die Reichsgräfin Marianne von der Leyen im Frühjahr 1777, aus Angst um den Ruf der Schule, den hiesigen Wirten unter 50 Gulden Strafandrohung, den Schülern "den geringsten Trank" zu geben. An Schulgeld wurden 1789 12 Francs bezahlt.

Die Anwesenheit der Franziskaner war nur von kurzer Dauer. Als 1793 die Franzosen nach Blieskastel kamen, ergriffen sie, wie so viele Geistliche dieser Gegend, die Flucht. Wie alle Klöster in der Französischen Republik wurde auch das Blieskasteler Franziskanerkloster 1802 aufgelöst. Am 12.1.1804 wurde das Konventsgebäude der Gemeinde überlassen. 1808 wurden in dem Rekollektengebäude erste Änderungsarbeiten durchgeführt, da Schulen mit den entsprechenden Lehrerwohnungen darin untergebracht werden sollten: zuerst 1808 die "höhere" Knabenschule, 1829 auch die "untere" Knabenschule und die Mädchenschule. 1836 - 1847 war die "Königlich Bayerische lateinische Schule" dort eingerichtet, 1873 - 1916 die "Königliche Lateinschule". Die Umbaumaßnahmen des 20. Jahrhunderts griffen erheblich in die alte Bausubstanz des Konventsgebäudes ein. 1989 zog die Grundschule aus diesem Gebäude aus, die Schulräumlichkeiten wurden in ein Wohnheim für Aus- und Übersiedler umgewandelt. Seit 2001/02 wird das Konventsgebäude in ein Seniorenheim umgebaut.

Die Kirche und das Konventsgebäude der Franziskaner bilden eine der sehr seltenen fast vollständig erhaltenen historischen Klosterbauten in der hiesigen Gegend. Diese beiden Gebäude, davor der kleine Lichthof und die Treppenanlage mit dem Brunnen, dahinter der ehemalige Klostergarten, sind heute die augenfälligsten Hinterlassenschaften des Wirkens der Franziskaner-Mönche in Blieskastel.
(Lg.) "

 
Specials

Die Schlosskirche zählt zu den herausragenden Kirchenbauten des 18. Jahrhunderts in Südwestdeutschland.

"Die rechteckige Saalkirche erstreckt sich über fünf Achsen, die Ostseite schließt ein eingezogener Polygonchor. Natursteinpilaster mit einem umlaufen-den Gebälk gliedern die Fassaden. Dazwischen sind in Putzflächen Stichbogenfenster ausgespart, die von Natursteingewänden gerahmt und mit Okuli bekrönt sind. Die west-liche Giebelseite dient als Schaufront, für die Reheis wohl Vorbilder im italienischen Hochbarock gesucht hat. Die klassizistisch mit Doppelsäulen, Pilastern, Volutengiebel, lbekrönten Fenstern und Figurennischen sowie Ziervasen gestaltete Fassade schließt eine bekrönende Wappenkartusche ab.

"Das Satteldach überragt im Westen ein turmartiger Dachreiter mit Zwiebelhaube und im Osten ein kleinerer Dachreiter. Unter dem Chor und dem Langhaus befindet sich eine ausgedehnte Gruft. Auch innen zeigt sich ein eindrucksvolles Beispiel des Kirchenbaus an der Schwelle zwischen spätem Barock und Klassizismus. Flache hochgestellte Doppelpilaster und ein kräftiges Gebälk gliedern den Saal. Die Deckenmalerei wurde nach den Kriegsschäden um 1956 angebracht."

(Quelle: Deutsche Stiftung Denkmalschutz)

Bereits im Jahre 1955 bis 1958 wurde eine umfangreiche Instandsetzung des Kirchenbaus durchgeführt. Auftretende Feuchtigkeitsschäden in Mauerwerk und Dachkonstruktion erforderten eine Mauerwerks- und Fassadensanierung, an der sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz bereits 2001 und 2002 beteiligte. Diese konnte  für die Instandsetzungsarbeiten der lerzten Jahre bereits  über 76.000 Euro zur Verfügung stellen. 

Zur Zeit (2006) wird der westliche Dachreiter instandgesetzt, dessen Holzkonstruktion bereits mehrfach verstärkt wurde. Diese überträgt ihr Gewicht auf den Dachstuhl und ist erweist sich mit Blick auf die auftretenden starken Windlasten aufdem Berg als unterdimensioniert.

Bedingt durch die Feuchtigkeitsschäden und die zeitweise Verwendung des Dachreiters als Glockenturm kam es bereits zu einer Lösung von Klammern und Holzverbindungen.

Zur Zeit gehen die Arbeiten an der Schlosskirche von Blieskastel weiter. Pfarrer Hermann Kast konnte gemeinsam mit Ute Willinger, der Projektarchitektin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und dem Diözesanbaumeister Heinrich Hartmann  während eines Ortstermines die weiteren Baumaßnahmen besprechen.

Insbesondere sollen die gravierenden Feuchtigkeitsschäden im Dach behoben  und der Dachreiter wieder stabilisiert werden.

>> Tourist Information
>> Approach
Zurück Symbol  back to listview      note

Anzeigen: